Magnesium wird oft mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wegen schmerzhafter Muskelkrämpfe in Verbindung gebracht. Kein Wunder, denn es beeinflusst die ordnungsgemäße Funktion der Muskulatur – aber das ist nicht die einzige Rolle dieses Elements im Körper. Erfahren Sie mehr über die Magnesiumquellen in der Ernährung und die Vorteile einer ordnungsgemäßen Einnahme.

Warum ist Magnesium in der Nahrung wichtig?

Magnesium ist einer der Bestandteile, die für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Körpers notwendig sind. Das meiste Magnesium kommt in den Knochen und Muskeln vor. Dieses Element ist an vielen chemischen Reaktionen in unserem Körper beteiligt. Magnesium, unter anderem:

ist ein Cofaktor für über 30 Enzyme, was bedeutet, dass es für deren Bildung und ordnungsgemäße Funktion notwendig ist;
beteiligt sich an der Thermoregulation;
beteiligt sich an der Synthese von Nukleinsäuren, die DNA und RNA bilden;
ist an der neuromuskulären Leitung beteiligt und für die Muskelkontraktilität notwendig;
Es ist für das reibungslose Funktionieren des Herz-Kreislauf-Systems notwendig, indem es die Arbeit des Herzens und den Blutdruck reguliert.
hilft, das Mineralstoffgleichgewicht des Körpers aufrechtzuerhalten.
Magnesiumquellen in der Ernährung

Magnesium kommt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Es kommt in größeren Mengen vor in:

Vollkorn-Getreideprodukte (insbesondere Kleie);
Sprossen;
Nüsse;
trockene Hülsenfruchtsamen;
Kakao;
Bananen;
Kartoffeln;
Mais und anderes Gemüse, insbesondere das grüne, das eine Quelle für Chlorophyll ist.

Weitere gute Magnesiumquellen in der Nahrung sind Fisch und gereifter Käse. Es sei daran erinnert, dass Magnesium auch ein Bestandteil von Wasser ist.

Obwohl dieses Element in vielen Produkten vorkommt, beträgt seine Bioverfügbarkeit etwa 30 %. Die Aufnahme wird durch Inhaltsstoffe wie Phosphate oder Phytinsäure behindert, die z. B. in Lebensmitteln enthalten sind. in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen.

Folgen von Magnesiummangel

Ein Magnesiummangel in der Ernährung kann zahlreiche Störungen verursachen. Zu den häufigsten Symptomen zählen Schwäche, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.

Aufgrund der Tatsache, dass Magnesium die Funktion des neuromuskulären und kardiovaskulären Systems beeinflusst, führt ein Magnesiummangel zu Störungen in diesen Systemen. Langfristig erhöht sich dadurch das Risiko, an Bluthochdruck, Arteriosklerose und Schlaganfall zu erkranken. Studien zeigen, dass Magnesiummangel das Auftreten von Krankheiten im Zentralnervensystem beeinflusst, wie zum Beispiel:

Migräne Kopfschmerzen;
Angststörungen;
Depression;
Epilepsie;
Alzheimer-Erkrankung.

Zu wenig Magnesium beeinträchtigt die Ausschüttung des Parathormons, das unter anderem dazu führt, dass reguliert den Kalziumspiegel im Blut. Daher kann eine unzureichende Magnesiummenge das Osteoporoserisiko erhöhen.

Ein weiteres Hormon, das von Magnesiummangel betroffen ist, ist Insulin. Ein Mangel an Magnesium beeinträchtigt die Sekretion und erhöht die Insulinresistenz, was im Laufe der Zeit zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes führen kann.

Überschüssiges Magnesium in der Nahrung

Nicht nur Magnesiummangel ist schädlich – auch überschüssiges Magnesium wirkt sich negativ auf unseren Körper aus. Aufgrund des moderaten Magnesiumgehalts in Naturprodukten verursacht deren Verzehr in der Regel keine unerwünschten Symptome, bei der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln und mit Magnesium angereicherten Lebensmitteln kann es jedoch leichter zu einer Überversorgung kommen.

Überschüssiges Magnesium äußert sich in:

Durchfall;
Dehydration;
Schwierigkeiten beim Atmen;
niedrige Kaliumwerte;
Muskelschwäche;
Veränderungen im EKG-Bild des Herzens;
Schlafstörungen.
Wie sollte eine Magnesium-reiche Ernährung aussehen?

Eine Magnesium-reiche Ernährung basiert in erster Linie auf dem Verzehr einer großen Menge pflanzlicher Produkte, die die Hauptquelle dieses Elements darstellen. Dadurch ist keine zusätzliche Nahrungsergänzung erforderlich, die kontraproduktiv sein kann.

Ernährungswissenschaftler des Sofra Health Institute stellen sicher, dass die Menüs den Bedarf an essentiellen Nährstoffen decken und gesundheitsschädliche Verbindungen begrenzen. Besonders empfehlenswert sind die Behandlungen in den Zentren des Instituts für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes sowie Übergewicht und Adipositas.